FSV LEIMBACH 1912 e.V. 

1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Kreisliga Bad Salzungen
22. Spieltag - 06.05.2012 15:00 Uhr
SV Wolf Wölferbütt   FSV Leimbach
SV Wolf Wölferbütt 1 : 0 FSV Leimbach
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Sebastian Becher

Zuschauer

80

Torfolge

1:0 (71')SV Wolf Wölferbütt

*** Erste Niederlage 2012 - mehr als unglücklich ***

Die erste Niederlage im Jahr 2012 war leider völlig unnötig und zudem mehr als unglücklich. Denn was die arg dezimierte Mannschaft des FSV im schweren Auswärtsspiel auf ungewohnten Geläuf in Wölferbütt leistete, war in Ordnung, nur die Chancenverwertung war katastrophal, denn Möglichkeiten für zwei Spiele waren vorhanden, nur das entscheidende Tor schossen die Gastgeber. Die Verletztenliste wird lang und länger, Dirk Müller, Matthias Rahnfeld, Christian Stemm, Christian Thümer fehlten, dazu kam Florian Höhn gelbgesperrt und einige Spieler mussten angeschlagen ins Spiel gehen. Aber die Nachrücker, wie der erstmals eingesetzte Phil Mikuletz oder der ebenfalls zum ersten Mal in der Startelf stehende Markus Gerstung, machten ihre Sache sehr gut und empfahlen sich für weitere Einsätze. Das Spiel begann wie erwartet nervös und mit Fehlern auf beiden Seiten. Unser FSV brauchte einige Zeit um sich an den Kunstrasen zu gewöhnen, viele gutgemeinte Pässe gerieten zu lang, so daß kaum ein geordneter Spielaufbau zustande kam. Aber auch die Wölfe fanden nicht zu ihrem Spiel, nur wenn die Abwehrreihen patzten gab es Chancen für den Gegner. So hatte der FSV zweimal Glück, als die Innenverteidigung unserer Elf grobe Schnitzer begang, aber Torwart Andreas Otto zweimal glänzend parierte. Auf der Gegenseite war es Kapitän Frank Hartung mit einem wunderschönen Distanzschuss an den Innenpfosten, der eine Druckphase des FSV einläutete. Und spätestens als Tino Hujer sich bis zur Grundlinie durchkämpfte und den in der Mitte lauernden Martin Schüchner bediente, hatten die mitgereisten FSV-Fans den Torschrei auf den Lippen. Aber leider konnte "Schüch" diese 100%ige Möglichkeit nicht nutzen, eine Chance zum Führungstreffer, welcher die Fesseln bei unserer Elf womöglich gelöst hätte. Trotzdem bestimmte unserer Mannschaft weiterhin das Spielgeschehen, musste aber auf der Hut vor den langen Schlägen aus der Wölfe-Abwehr sein, denn die Angriffsspieler der Hausherren waren immer brandgefährlich. So hatte auch unsere Mannschaft das Glück, das bei zwei unübersichtlichen Szenen vor dem Otto-Gehäuse die Gastgeber nicht ins Tor trafen. So ging es mit einem gerechten Unentschieden in die Pause. Und nach der Halbzeit startete unsere Mannschaft furios, schon nach 30 Sekunden war es Tino Hujer, der nach einem Klasseanspiel von dem nun immer stärker werdenden Chris Storch, völlig freistehend wiederum nur den Pfosten traf. Die FSV-Elf lief nun auf Hochtouren, minutenlang kamen die Gastgeber nicht aus der eigenen Hälfte, der Druck des FSV wurde immer stärker und selbst die Zuschauer aus Wölferbütt waren sich einig, das es nur eine Frage der Zeit ist, wann ihre Mannschaft in Rückstand gerät. Aber leider wurden die nun im Minutentakt sich bietenden Chancen unkonzentriert und überhastet vergeben, dazu war das Glück unserer Mannschaft nicht hold, denn auch ein Schuss von Chris Storch endete am Aluminium, dazu hielt der Wölfe-Torwart hervorragend und entschäfte u.a. Schüsse von Chris Storch und dem eingewechselten Jan Kunath. Und so kam es wie es in einem solchen Spiel kommen musste, die Chancen wurden vergeben und mit dem ersten Schuss auf das FSV-Tor nach der Pause ging Wölferbütt in Führung. Nach einer Ecke war die Defensive einen Moment unaufmerksam und schon lag man im Rückstand. Und das kam dem Spiel der Gastgeber natürlich entgegen, denn unsere Elf musste notgedrungen offensiver spielen, dazu kamen einige schwere Fehler im Spielaufbau, so daß man Wölferbütt immer wieder zu leichten Ballgewinnen einlud. Trotzdem stemmte man sich mit aller Macht gegen diese Niederlage, im Mittelfeld kurbelten Hartung, Storch und Mikuletz immer wieder das Spiel an, die Räume für die Stürmer waren aber nun sehr gering, so daß es kaum noch zu zwingenden Chancen kam, und nach 90 Minuten die erste Niederlage 2012 feststand. Nichtsdestotrotz konnten die eingesetzten Spieler mit erhobenem Haupt die Heimreise antreten, denn man hatte über die volle Spielzeit alles versucht, nur wurden die vorhandenen Chancen leider kläglich vergeben und man brachte sich eigentlich selbst um den Lohn dieser Bemühungen. Trotzdem sollte man selbstbewusst in das Spiel am kommenden Sonntag gegen Immelborn gehen. Das Spiel in Wölferbütt war auch aufgrund einer tadellosen Leistung des Schiedsrichters O. Andres sehr fair und anständig.